16. Oktober 2018

Für jede Anwendung das richtige Etikett

Egal ob Blutbeutelkennzeichnung nach neuen EU-Richtlinien, farblich veränderbare Indikatoretiketten für die Zentralsterilisation oder anspruchsvolle Etiketten für Spritzen und Proben – Kennzeichnungslösungen in Krankenhäusern und Laboren müssen höchste Qualität aufweisen und allen geltenden Richtlinien und Normen entsprechen. 

Und nicht selten findet der Kennzeichnungsprozess unter schwierigen Bedingungen statt. Denn die zu beklebenden Materialien sind oft glatt und klein sowie zum Teil großer Hitze oder Kälte ausgesetzt. Aber nicht alle Etiketten erfüllen die besonderen Anforderungen von medizinischen Einrichtungen. Kliniken und Labore sollten daher vor allem auf Hersteller setzen, die bereits Erfahrungen im Gesundheitswesen haben. Mit rund 30 Jahren Erfahrung gilt Mediaform als führender Hersteller und Anbieter im Bereich medizinischer Kennzeichnungslösungen und bietet Kliniken und Laboren in der D.A.CH-Region eine Vielzahl an Etikettierungsmöglichkeiten – insbesondere im Zusammenspiel von Etikettendrucktechnik, Haftetiketten und Barcodeerfassung. 

Höchste Anforderungen bei Laborproben
Etiketten organisieren logistische Abläufe innerhalb und außerhalb von Unternehmen, daher tragen sie individualisierte Informationen in Form von Text und Barcode. Direkt auf das Produkt appliziert haben die selbstklebenden „Logistikinformationen“ die Gesundheitsbranche revolutioniert – vorbei die Zeiten, in denen Begleitscheine mit Gummibändern an der Laborprobe fixiert oder Lieferscheine getrennt von der Ware transportiert und umständlich wieder zu einander sortiert wurden.

Um Proben eindeutig zu kennzeichnen, nutzt die moderne Labormedizin heute geeignete Etiketten mit sicherer Barcodierung. Die hierfür verwendeten Etiketten müssen daher höchsten Anforderungen entsprechen: Auf dem Weg ins und auch im Labor sind sie unter anderen Fetten, Feuchtigkeit und alkoholischen Desinfektionsmitteln ausgesetzt, oder werden bei niedrigsten Temperaturen gelagert. Zudem verlangt die hocheffiziente Analysetechnik in den Laboren eine 100 prozentige Lesbarkeit der codierten Entnahmeröhrchen sowie einen festen und dauerhaften Klebeverbund – und dies bei äußerst schwierigen Bedingungen wie glatten Oberflächen sowie kleinen Radien.

Hochwertige Etiketten für besondere Anforderungen gibt es auch für die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA). Speziell entwickelte Steri-Etiketten zum Beispiel, die sich ganz einfach auch für die Dokumentation und Archivierung weiterverwenden lassen und einen Farbindikator besitzen, der anzeigt, ob das Sterilgut tatsächlich im Sterilgutautomat war.

Blutbeutel und Spritzen gesetzeskonform kennzeichnen
Besonders wichtig ist eine zuverlässige Etikettierung bei neuen gesetzlichen Vorschriften. Diese bringen Anforderungen mit sich, die meist innerhalb einer vorgeschriebenen Übergangsfrist verbindlich eingeführt werden müssen – wie etwa die Kodierungs-Richtlinie zur Schaffung eines verpflichtenden „Einheitlichen Europäischen Codes“ (Single European Code, kurz SEC). Das Gesetz, dass bereits seit Mai 2017 in Kraft ist, regelt unter anderen die Kennzeichnungspflicht für Blutbeutel. Zukünftig werden daher alle Kliniken verpflichtet sein, diese nach den gültigen Richtlinien zu etikettieren. Die selbstklebenden Etiketten müssen dabei vielfältige Anforderungen erfüllen wie eine ISEGA-Freigabe für die Blutbeuteletikettierung, die eindeutige Lesbarkeit des Barcodes sowie eine Haftungsfähigkeit auch bei Feuchtigkeit und sehr niedrigen Temperaturen von bis zu -40° Grad.      

Dass neue Regeln und Vorschriften zu mehr Sicherheit führen, beweist die DIVI-Empfehlung zur eindeutigen Spritzenkennzeichnung. 2012 wurde beispielsweise das Tall-Man-Lettering-Prinzip zur zweifelsfreien Medikamentenidentifikation empfohlen. Indem bestimmte Buchstaben groß- bzw. klein geschrieben werden, wird die optische Unterscheidbarkeit der Wirkstoffe deutlich erhöht. Zudem ermöglicht der DIVI-Spritzen-Etiketten-Code (DSEC) eine standardisierte Kodierung des Wirkstoffs und enthält die für die Medikationssicherheit wichtigen Angaben über Wirkstoff, Konzentration und Einheit. Für eine bessere Haftbarkeit der DIVI-Spritzen-Etiketten wird ein zertifizierter Klebstoff verwendet, der sich neben der Verwendung für enge Radien, wie einer 5 ml Spritze, auch auf Infusionsbeuteln oder zur Leitungskennzeichnung eignet. Egal ob kleine oder große Spritzen-Etiketten, alle Aufdrucke sind beständig und wischfest.

Weitere Informationen: https://www.mediaform.de/produkte/etiketten

Spritzen mit Praxikett Etiketten

Pressekontakt

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Unternehmenskommunikation

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