15. Oktober 2019

Richtig kennzeichnen in Krankenhaus und Labor

Egal ob Blutbeutelkennzeichnung nach neuen EU-Richtlinien, farblich veränderbare Indikatoretiketten für die Zentralsterilisation oder anspruchsvolle Etiketten für Spritzen und Proben – Kennzeichnungslösungen in Krankenhäusern und Laboren müssen höchste Qualität aufweisen und allen geltenden Richtlinien und Normen entsprechen. Als langjähriger Partner im Gesundheitswesen bietet Mediaform eine Vielzahl an medizinischen Etiketten für unterschiedliche Anwendungs- und Einsatzbereiche in Krankenhäusern, Laboren und Apotheken.

Höchste Anforderungen bei Laborproben
Etiketten organisieren logistische Abläufe von Unternehmen, daher tragen sie individualisierte Informationen in Form von Text und Barcode. Direkt auf das Produkt appliziert haben die selbstklebenden „Logistikinformationen“ die Gesundheitsbranche revolutioniert – vorbei sind die Zeiten, in denen Begleitscheine mit Gummibändern an der Laborprobe fixiert oder Lieferscheine getrennt von der Ware transportiert und umständlich wieder zu einander sortiert wurden. Um Proben eindeutig zu kennzeichnen, nutzt die moderne Labormedizin heute geeignete Etiketten mit sicherer Barcodierung. Die hierfür verwendeten Etiketten müssen daher höchsten Anforderungen entsprechen: Auf dem Weg ins und auch im Labor sind sie Fetten, Feuchtigkeit und alkoholischen Desinfektionsmitteln ausgesetzt oder werden beispielsweise in Biobank-Systemen bei niedrigsten Temperaturen gelagert. Zudem verlangt die hocheffiziente Analysetechnik in den Laboren eine 100 prozentige Lesbarkeit der codierten Entnahmeröhrchen sowie einen festen und dauerhaften Klebeverbund – und dies bei äußerst schwierigen Bedingungen wie glatten Oberflächen sowie kleinen Radien.

Spezielle Anforderungen berücksichtigen
Hochwertige Etiketten für besondere Anforderungen sind auch in der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) nötig. Hier sind speziell entwickelte und nach DIN ISO zertifizierte Indikator-Etiketten eine zuverlässige Lösung, um eine durchgeführte Dampfsterilisation durch einen dauerhaften Farbwechsel von Rosa und Braun kontrollieren und dokumentieren zu können. Auch für die Lagerung von Zellmaterialien in flüssigem Stickstoff in Biobank-Systemen bei extrem niedrigen Temperaturen werden besondere Etiketten benötigt. Zudem müssen Etiketten für die Kennzeichnung von Objektträgern beständig sein gegen Färbematerialien und Temperaturen, damit die eindeutige und langfristige Kennzeichnung der Untersuchungsmaterialien gewährleistet wird.     

Aber auch medizinische Geräte können mit abziehsicheren, selbstzerstörenden Inventar-Etiketten manipulationssicher und dauerhaft gekennzeichnet werden. So wird unerlaubtes Ablösen und Wiederverwenden effektiv verhindert und Manipulationsversuchen optimal vorgebeugt.  

Mehr Sicherheit dank standardisierter Spritzenetiketten
Besonders wichtig ist eine zuverlässige Etikettierung bei neuen gesetzlichen Vorschriften. Dass neue Regeln und Vorschriften zu mehr Sicherheit führen, beweist die DIVI-Empfehlung zur eindeutigen Spritzenkennzeichnung. 2012 wurde beispielsweise das Tall-Man-Lettering-Prinzip zur zweifelsfreien Medikamentenidentifikation empfohlen. Indem bestimmte Buchstaben groß- bzw. klein geschrieben werden, wird die optische Unterscheidbarkeit der Wirkstoffe deutlich erhöht. Zudem ermöglicht der DIVI-Spritzen-Etiketten-Code (DSEC) eine standardisierte Kodierung des Wirkstoffs und enthält die für die Medikationssicherheit wichtigen Angaben über Wirkstoff, Konzentration und Einheit. Für eine bessere Haftbarkeit der DIVI-Spritzen-Etiketten wird ein zertifizierter Klebstoff verwendet, der sich neben der Verwendung für enge Radien, wie einer 5 ml Spritze, auch auf Infusionsbeuteln oder zur Leitungskennzeichnung eignet. Egal ob kleine oder große Spritzen-Etiketten, alle Aufdrucke sind beständig und wischfest.

Grafik mit Labor- und Krankenhausstationen

Pressekontakt

Andrea Weigert
Unternehmenskommunikation

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